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Patenschaften - aus der Gosse auf die Schulbank

Projekt: Fermont Nursery and Primary School

Partner: The Social Project

„Gib einer Person einen Fisch, dann hat sie für einen Tag zu essen. Lehre die Person Fische zu fangen, so wird sie ihr Leben lang zu essen haben!“, Konfuzius, 551 v. Chr.

Papa Devadas hat ein Waisenhaus aufgebaut und ist immer noch aktiv dabei, obwohl er mittlerweile gesundheitlich angeschlagen ist und zweimal wöchentlich zur Dialyse muss. Sein Sohn Robin, will nichts mit dem Waisenhaus zu tun haben, schließlich hat er einen hochbezahlten Job in der Energiebranche, der seine Kraft und Aufmerksamkeit fordert. Doch es kommt anders. Robin ereilt der Ruf Gottes, die Arbeit seines Vaters fortzusetzen und die Werte in Indien, bei den Kindern, mitzuprägen und er folgt diesem Ruf.


Robin gründet die Fermont Nursary and Primary School und leitet das Ministry unter dem Namen „The Social Project“. Für seinen Glauben geht er 2021 sogar für 78 Tage mit 30 anderen Pastoren unterschiedlichen Glaubens in New Dehli ins Gefängnis.


Bei unserem letzten Besuch 2022 in Indien lädt er uns im Umfeld unserer Schule in ein Dorf der untersten Schicht ein, sogar in die Hütte einer Familie – der Boden aus blankem Lehm, kein Wasser, keine Toilette, kein Strom, nur eine Mahlzeit am Tag, gekocht auf offenem Feuer - und wir sehen dort die Armut und das Schicksal der Menschen. Wir sehen aber auch die leuchtenden Augen der Kinder, die dank Dynamis-Patenschaften die Möglichkeit erhalten, die Fermont School mit derzeit etwa 136 weiteren Schülern zu besuchen. Beispielhaft wollen wir hier einige Kinder-Schicksale, von denen wir hören, mit euch teilen:


Unsere Patenkinder, die Zwillinge Prithika und Priyanka sind acht Jahre alt. Vom Ehemann missbraucht wusste ihre Mutter keinen Ausweg mehr und verbrannte sich! Der Vater ließ sich danach nicht mehr blicken. Die Mädchen lebten bei der Großmutter. Es gab nur eine Mahlzeit am Tag.

Heute strahlen sie um die Wette und fragen uns nach einem Jahr Schule sogar schon auf Englisch: „What are your hobbies?“


Die Patenkinder Surekha und Swetha sind Schwestern und lebten zehn Jahre lang als Vollwaisen in unserem Joya Children Home, fanden hier ein Zuhause, wurden umsorgt und ausgebildet.

Heute betreiben sie einen Obst- und Gemüsehandel und führen ein selbstbestimmtes, christliches Leben in Verantwortung für sich und andere.


Unser Patenkind Chandni kam aus der 7. Klasse einer staatlichen Schule zu uns und konnte nicht einmal ihren Namen schreiben. Denn auch wenn in Indien der Schulbesuch bis zur 7. Klasse kostenlos ist, herrschen oft katastrophale Bedingungen. Nicht selten sind mehr als 80 Kinder in einer Klasse. Der Lehrer ist überfordert und taucht manchmal gar nicht erst auf.

Nach drei Monaten in unserer Betreuung beherrscht Chandni alle 52 Hindi- als auch Tamil-Schriftzeichen und konnte schon die ersten englischen Worte schreiben.


„Wir haben so viele Kinder von der Straße hier, so viele Kinder, die betteln oder auch arbeiten auf der Straße! Könnt ihr nicht noch Verantwortung für weitere 100 Kinder übernehmen?“, fragt uns einer unserer Leiter.


Als Vorstand von Dynamis zerreißt es mir das Herz, dass ich verneinen muss. Wir haben einfach keine weiteren 3500 Euro pro Monat zur Verfügung. Ein Freund spricht mir Mut zu: „Nicht nur du hast das Leid und die Not dieser Kinder gesehen, sondern auch unser Gott!“ So bete und handele ich persönlich, dass wir mindestens für diese 100 weiteren Kinder Paten finden, damit sie unsere Schule besuchen können und irgendwann ein selbstbestimmtes Leben in Verantwortung für sich und andere führen können.


Du willst uns dabei unterstützen? Dann werde Pate!


Mit 35 Euro pro Monat kannst du einem Kind in Indien die Ausbildung bezahlen, Essen, Schulkleidung und -ausstattung! 35 Euro pro Monat, die alles ändern im Leben dieses Kindes!

Chalk writing on the street near the George Floyd memorial in Minneapolis.__Together we wi

Wir sehen und handeln.

Und bist du unverzichtbarer Teil unseres Erfolgs. Gestern, heute und morgen.

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