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Durch die Straßen ziehen oder ... schreinern?

Projekt: Boardinghouse - Jugendzentrum

Partner: Lighthouse Ministries

Das Jinka Boardinghouse ist weit mehr als nur eine Unterkunft für Jugendliche, es ist Sicherheit, Orientierung und Zukunft.

Immer wieder muss Dynamis-Partner Abraham im Laufe seines Einsatzes für die Kara mit ansehen, wie junge Hoffnungsträger des Stamms zur Ausbildung in die Stadt kommen und dann im Sog von Kriminalität, Gewalt und Abhängigkeit enden. Den fünf Jugendlichen, die 2020 ihren Stamm verlassen und nach Jinka aufbrechen, um ihre Chance auf ein besseres Leben in einer weiterführenden Schule zu suchen, soll das nicht passieren.


So ruft Abraham mit unserer Hilfe während der Corona-Pandemie das Jinka Boardinghouse ins Leben. Ohne die Räumlichkeiten eines Jugendheims oder die Mittel eines zu bauen und zu betreiben, starten wir das Projekt Boardinghouse mit einer starken Vision vor Augen, einer großen Spendenbereitschaft unserer Dynamis-Familie im Rücken und dem unermüdlichen, persönlichen Einsatz Abrahams vor Ort unmittelbar in Abrahams eigenen vier Wänden. Ja, du hast richtig gelesen. Abraham öffnet kurzerhand sein eigenes Haus und funktioniert einen Teil davon zum Boardinghouse um. Jugendliche aus dem Stamm der Kara können hier zusammen mit anderen benachteiligten jungen Menschen wohnen. Statt nach dem Schulbesuch durch die Straßen der Stadt zu streifen, finden sie im Boardinghouse eine sichere und behütete Unterkunft, werden versorgt, erhalten die Chance zu lernen und sich den Weg an eine weiterführende Schule zu erarbeiten.


Zudem hat Abraham eine Art Ausbildungswerkstatt für die Jugendlichen eingerichtet. Hier finden sie Säge, Hobel, Stemmeisen, Meß- und Reißwerkzeuge, um sich im Schreinerhandwerk zu versuchen, ebenso wie Schneid- und Schweißwerkzeug für Metallarbeiten. Nach dem Prinzip eines Training-on-the-Job werden Möbel repariert oder erste Stücke selbst entworfen und gezimmert, es wird Metall zusammengeschweißt oder getrennt. Kurz: wo die Mädchen und Jungen werken, fliegen die Späne und sprühen die Funken. Aber auch Obst und Gemüse gedeihen unter ihren Händen. Denn neben der Werkstatt gibt es ein Stück Ackerland, auf dem sie ihr landwirtschaftliches Geschick unter Beweis stellen und die Ernteerträge für das Boardinghouse steigern können.

Und vielleicht das Wichtigste überhaupt: zu all den praktischen Möglichkeiten lernen die jungen Menschen außerdem die christlichen Werte kennen, auf denen das Boardinghouse ruht und können geistlich wachsen.  



 

Nächste Schritte:

Nach dem erfolgreichen Schulabschluss der fünf jungen Kara-Männer, sind aktuell zwei junge Kara-Frauen des Jinka Boardinghouse auf unsere monatliche Unterstützung angewiesen. Zudem wollen wir das Modell des Boardinghouses weiterentwickeln zum Jugendzentrum mit Räumlichkeiten für die Boardinghouse-Jugendlichen und Mitarbeiter-Teams. 2022 ermöglichen ein großer 100 km Spendenlauf und die Verdoppelung der Spendengelder durch eine Stiftung den Kauf eines Grundstücks sowie den Bau eines Brunnens zur Trink- und Nutzwassergewinnung. Der Gebäudegrundriss ist geplant und sobald genügend Geldmittel zusammenkommen, werden wir mit dem Bau beginnen.

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