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Kara - Äthiopiens vergessene Kinder

Projekt: Kara - Outreach

Partner: Lighthouse Ministries

Die Letzten der Kara leben ursprünglich, denken animistisch und sind Aussätzige im eigenen Land.

Äthiopiens vergessene Kinder werden die Kara genannt. Die wenigen, die vom Kara-Stamm übrig sind, leben am Omo-Fluss im Südwesten Äthiopiens, nahe der Stadt Jinka. Der Boden ist karg, die Viehherden mager. Sie haben kaum das Nötigste zum Leben. Alte Traditionen, wie zum Beispiel ihre auffällige Körperbemalung, sind wichtiger Lebensbestandteil. Ihre Teilhabe an der Moderne beschränkt sich nicht selten auf die ein oder andere Kalaschnikow, die ihnen auf dubiose Wege in die Hände gefallen ist. Mittlerweile sind die Kultur und Gebräuche der Kara vielen im eigenen Land fremd geworden. Regelmäßige Diskriminierung und Benachteiligung sind die Folge.


Kein Wunder, dass gerade die jungen Kara, auf der Suche nach ihrem Platz im Leben oftmals aufgerieben werden zwischen den Aussichten auf ein traditionsverhaftetes Dasein jenseits des Existenzminimums, abgelehnt von einem Großteil der Bevölkerung, und der Obdach- und Schutzlosigkeit in den Straßen der großen Städte, die beinahe unausweichlich in Kriminalität, Gewalt und Abhängigkeit führen. Und trotzdem wagen sie diesen Schritt. Denn die Kara sehnen sich nach Veränderung, nach Zukunftschancen für ein besseres Leben.


Und während die Jungen sich aufmachen, bleiben die Alten zurück in der Hoffnung, jemand bringt die Veränderung zu ihnen. Jemand wie Abraham, der in Jinka aufwuchs, umringt von den 15 letzten Indigenen Völkern Äthiopiens und der anstatt, wie seine Altersgenossen, die „Wilden“ zu meiden sie zuerst als Touristenführer und später auf Hilfseinsätzen im Süd-Omo-Gebiet näher kennenlernen wollte, ihr Vertrauen gewann und die Freundschaft vieler Stammesleute. Und was mit einem bloßen Interesse begann, wurde zur Lebensaufgabe.


Seit vielen Jahren macht Abraham sich für die Kara stark, setzt sich für Bildung und Gesundheitsversorgung ein und auch mit ganz praktischen Hilfen wie zum Beispiel dem Bau eines Trinkwasserbrunnens für befreundete Stammes-Leute oder Fördermaßnahmen für die Landwirtschaft. Und wir unterstützen ihn dabei. Mit deiner Hilfe.


 

Nächste Schritte:

Die Wasserversorgung des Stammes und vor allem auch ihrer Felder soll durch den Bau eines Brunnens und eines Bewässerungssystems gesichert werden. Hier gilt es Möglichkeiten auszuloten, um nachhaltige Lösungen zu finden und umzusetzen.


Team Diskussion

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